Bereits bei der letzten außerordentlichen Bundesversammlung ging es hauptsächlich ums Geld. Im November hatte man vorerst den vom alten Präsidium erstellten Haushaltsplan verabschiedet, um eine Grundlage des Wirtschaftens zu haben. Im Februar wiederum wurde dieser nach einem Kassensturz modifiziert. Nun, mit der Ausrichtung des GFL- Finales durch den AFVD, wird aus Sicht des Präsidiums eine weitere Modifizierung erforderlich.
Neben dem GFL- Finale verspricht man sich deutliche Mehreinnahmen bei den internationalen Spieletransfers und bei der Frauen- Nationalmannschaft. Dafür steigen die Ausgaben bei den Nationalmannschaften Jugend und Frauen. Löhne/Gehälter und Reisekosten sind ebenfalls mit einer leichten Steigerung geplant.
In Summe treibt das GFL- Finale den Haushalt in eine siebenstellige Höhe. Erwartet wird, dass der Erlös etwas über dem liegt, was bisher an den AFVD als Pacht gezahlt wurde.
Der Rechtsstreit mit der GFS, die ja eigentlich den German Bowl am 14.10.23 in Frankfurt ausrichten sollte, wird sich noch etwas ziehen. Durch die fristlose Kündigung des Vertrags mit der GFS durch das neue AFVD- Präsidium zu Jahresbeginn gab es eine Zeit lang etwas Unsicherheit. Die GFS war aus diesem Grund gezwungen, die Reservierung des Deutsche Bank Park in Frankfurt aufzuheben. Daher wird das GFL- Finale jetzt am gleichen Datum in Essen im Stadion an der Hafenstraße stattfinden. Mit 20000 Plätzen, davon ca. 9000 Stehplätze, hat das Stadion eine deutlich andere Kostenstruktur als das moderne Stadion in Frankfurt, das in diesem Jahr sogar von der NFL genutzt wird. Es bleibt jedoch zu hoffen, dass ein frisches Konzept an den Erfolg von 2019 anknüpfen kann.